Homöopathische Behandlung bei Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis)

Die mittlere Augenhaut, die auch als Tunica vasculosa (oder Uvea) bezeichnet wird, umfasst die Iris, den Ziliarkörper und die Chorioidea (Aderhaut). Die Entzündung dieses Bereiches wird medizinisch Uveitis genannt. Am häufigsten entzünden sich Iris und Ziliarkörper (man spricht dann von einer Irdozyklitis), und zwar infolge von Wundinfektionen oder des Auswachsens eines Hornhautgeschwürs. Diese Entzündung kann akut oder chronisch verlaufen.

Symptome

Bei einer akuten Irdozyklitis sind sehr viele kleine Aederchen zu sehen, und aus Iris und Ziliarkörper rinnt ein Exdudat. Die Pupillen sind zusammengezogen, und die Katze reagiert lichtscheu. Das Auge erscheint durch das wässrige, leukozytenhaltige Exsudat trübe. Bei einer chronischen Entzündung können Iris und Ziliarkörper miteinander verkleben. Gleichzeitig kann durch eine Stauung des intraokularen Abflusssystems ein Glaukom (grüner Star) entstehen.

Behandlung:

Aconitum napellus

Sollte so früh wie möglich gegeben werden.

Dosis: M10, 3 Gaben stündlich

Symphytum

Wirkt nach Verletzungen wohltuend auf alle Teile des Auges und beseitigt Schmerz und Unwohlsein.

Dosis: D200, 3 x wöchentlich, 2 Wochen lang

Silicea (syn. Acidum silicicum)

Gibt man in chronischen Fällen, wenn Iris und Linse verklebt sind, da Silicea die Resorption des Exsudates beschleunigt

Dosis: D200, 2 wöchentlich, 6 Wochen lang

Hamamelis virginica

Als typisches Symptom gelten die zahlreichen kleinen Aederchen, die dem Auge ein dunkles Aussehen verleihen.

Dosis: D12, 3 x täglich, 7 Tage lang

Phosphorus

Gibt man, wenn sich ein Grüner Star (Glaukom) entwickelt. Das Mittel hilft auch bei Blutungen im Auge.

Dosis: D200, 3 x wöchentlich 4 Wochen lang

 

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Homöopathische Behandlung bei Erkrankungen der Netzhaut (Retina)

Zu den wichtigsten Erkrankungen der Netzhaut bei Katzen zählen die Netzhautblutung, eine Netzhautablösung und das Glaukom (Grüner Star).

Netzhautblutungen

Bei einer Netzhautblutung sind die Pupillen geweitet und (in gravierenden Fällen) das Sehvermögen reduziert.

Behandlung:

Phosphorus

Bietet sich als Therapieversuch an, da hiermit durchweg gute Resultate erzielt wurden.

Dosis: zunächst D200, 3 x wöchentlich, 2 Wochen lang

Anschliessend

M1, 3 x wöchentlich, 4 Wochen lang

Crotalus horridus, Bothrops lanceolatus, Vipera

Bei einer Langzeitbehandlung sollen insbesondere die Netzhautgefässe in gesundem Zustand gehalten werden. Hierzu bieten sich diese homöopathisch aufbereiteten Schlangengifte an. Sie verhindern, dass sich Blutgerinnsel bilden und sorgen auf diese Weise für eine gute Durchblutung der Netzhaut.

Dosis: D200, 2 x wöchentlich, 6 Wochen lang

Netzhautablösungen

Diese Leiden können eigentlich nur operativ behoben werden, bei leichter Erkrankung kann man jedoch auch mal zu einem homöopathischen Mittel greifen. Nach Erfahrungen sprach das kranke Tier in einem Fall recht gut auf Phosphorus D200 an, 3 x wöchentlich, 2 Wochen lang.

Glaukom (grüner Star)

Hierunter versteht man eine Schädigung von Netzhaut und Sehnerv infolge eines überhöhten Augeninnendrucks (z.B. durch Zunahme der Glaskörperflüssigkeit). Normalerweise bildet sich ein Glaukom als Folge einer anderen Erkrankung oder Entzündung des Auges, wie beispielsweise Uveitis. Dieser Abflussstau kann akut oder chronisch verlaufen.

Symptome

Bei der akuten Form ist die Bindehaut gerötet, und klares Sekret läuft aus dem Auge, das halb geschlossen ist. Die Katze mag partout nicht, wenn man ihren Augapfel berührt. Die Horrnhaut ist milchig-trüb. Wenn das akute Glaukom nicht behandelt wird, entwickelt sich daraus ein chronischer grüner Star. Das gesamte Auge und besonders die Blutgefässe sind deutlich vergrössert, und es entstehen Hornhautverdickungen oder sogar Hornhautgeschwüre.

Behandlung:

Vielfach bleibt die Behandlung eines Glaukoms erfolglos. Unabhängig davon kann man es aber mit folgenden Mitteln versuchen:

Aconitum napellus

Gibt man, um Schmerz und Stress rasch zu vertreiben

Dosis: M10, 3 Gaben stündlich

Apis mellifica

Fördert in gewissem Ausmass, die Resorption der überschüssigen Glaskörperflüssigkeit.

Dosis: D30, 2 x täglich, 14 Tage lang

Belladonna

Hilft bei pochenden, pulsierenden Netzhautgefässen. Die Pupillen sind geweitet, insgesamt ist die Katze sehr erregt.

Dosis: M1, 1 x täglich, 7 Tage lang

Spigelia

Wird bei Schmerzen im Anfangsstadium gegeben. Obwohl die charakteristischen Spigelia-Symptome eher Gemütssymptome (und daher bei Katzen nicht so gut zu erkennen) sind, sollte dies kein Hinderungsgrund sein, das Mittel einzusetzen.

Dosis: D6, 3 x täglich, 10 Tage lang

Colocynthis

Für die Bittergurke gilt das Gleiche wie für Spigelia. Gelegentlich leidet die Katze an Bauchschmerzen oder Kolik.

Dosis: M1, 1 x täglich, 10 Tage lang.

Phosphorus

Ist ein ideales Arzneimittel bei chronischem Glaukom. Wie schon erwähnt, wirkt Phosphorus sehr intensiv auf das gesamte Auge.

Dosis: D200, 3 x wöchentlich, 4 Wochen lang.

 

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Homöopathische Behandlung bei Hornhautentzündung (Keratitis)

Ausser der Keratitis werden unter dieser Ueberschrift auch einfache Abschürfungen und Ulzerationen (Geschwürsbildungen) der Hornhaut (Kornea) besprochen. Bei einer Abschürfung verliert die Hornhaut ihren Glanz und erscheint trübe und stumpf. Die Augen der Katze tränen gewöhnlich stark.

Ulzerationen an der Hornhaut (Hornhautgeschwüre) sind nicht selten, weswegen man manchmal auch von ulzerativer Keratitis spricht. Häufig treten sie nach äusseren Verletzung auf, können jedoch auch infolge einer systemischen (das heisst, den gesamten Körper betreffenden) Ursache entstehen. Die Ulzeration liegt meist zentral und kann sich sekundär infizieren.

Symptome

Neben den leicht erkennbaren Hautschädigungen bemerkt man, dass die Katze häufig auch helles Licht scheut.

Behandlung:

Hepar sulfuris

Ist zu Beginn das Heilmittel. Es wird nach einigen Tagen, wenn sie sich wieder anfassen und das Auge öffnen lässt, abgelöst durch Mercurius corrosivus, 3 Gaben täglich. Die Hornhaut gehört zu jenen Geweben, die sich äusserst langsam regenerieren, deshalb braucht die Heilung Zeit, man muss mit Wochen rechnen.

Bleiben nach Ablauf der Krankheit Narben auf der Hornhaut zurück, wende man Conium an, danach, wenn noch Reste zu sehen sind, Calcium carbonicum, beides nacheinander 10 Tage lang.

Dosis: D6 bei allen Medikamenten

Acidum nitricum

Eignet sich besonders bei oberflächlichen Geschwüren. Gelegentlich bilden sich auch Geschwüre an Maul und Nasenlöchern.

Dosis: D200, 3 x wöchentlich, 4 Wochen lang

Kalium bichromicum

Gibt man, wenn die Ulzerationen tiefer gehen und wie mit dem Locheisen gestanzt aussehen.

Dosis: D30, 1 x täglich, 7 Tage lang

Cannabis sativa

Hilft bei starker Trübung der Hornhaut. Das Auge sieht insgesamt milchig-trüb aus.

Dosis: D12, 2 x täglich, 15 Tage lang.

Calcium fluoricum (syn. Calcium fluoratum)

Wird ebenfalls bei Hornhauttrübung verabreicht, jedoch sind am ganzen Körper auch andere Drüsen angeschwollen, z.B. die Unterzungenspeicheldrüse (Submaxillardrüse).

Dosis: D30, 3 x wöchentlich, 6 Wochen lang

Silicea (syn. Acidum silicicum)

Gibt man in chronischen Fällen, wenn sich Narben bilden und auch die Pupillen in Mitleidenschaft gezogen sind. Silicea eignet sich gut für magere, zähe Katzen, die in ihrer Gesamtkonstitution geschwächt wirken.

Dosis: D200, 2 x wöchentlich, 6 Wochen lang

Ruta graveolens

Wirkt lindernd auf alle Bestandteile des Auges – genau wie bei Bindehautentzündungen – und dämmt den Schmerz

Dosis: M1, 1 x täglich, 10 Tage lang

Phosphorus

Gilt als besonders wichtiges homöopathisches Augenheilmittel. Die Hornhaut wirkt häufig blutunterlaufen, ihre Aederchen sind deutlich zu erkennen.

Dosis: D30, 1 x täglich, 10 Tage lang.

 

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Eosinophiles Granulom bei der Katze

Das eosinophile Granulom ist eine bei Katzen häufig auftretende Hautveränderung. Manche Katzenrassen z.B. Perser, sind häufiger davon betroffen als andere Rassen. Dennoch kommt diese Hautkrankheit bei allen Katzenrassen vor.

Die unter zahlreichen Namen und verschiedenen Erscheinungsformen auftretende Erkrankung kommt in ihrer „klassischen“ Form als Granulom oder Geschwür an der Oberlippe oder auf der Schleimhaut der Mundhöhle vor. Auch an mehreren bevorzugten Stellen der äusseren Haut tritt der Komplex des eosinophilen Granulomes auf (z.B. Innenseite der Oberschenkel).

Die Krankheitsursache ist meist eine Infektionskrankheit (z.B. Staphylokokkeninfektion). In seltenen Fällen kann diese auch durch eine Hormonstörung hervorgerufen werden.

Vorgangsmässig handelt es sich um ein Eindringen von eosinophilen Granulozyten (weisse Blutzellenart), Plasma- und Mastzellen, in das Zwischengewebe z.B. von Entzündungszellen oder Geschwulstzellen, bei dem es sich jedoch nicht um einen echten geschwulstbildenden Prozess handelt. Die Suche nach spezifischen Erregern verlief negativ.

Es besteht aber auch die Auffassung, dass sich das Granulom auch uner der mechanischen Einwirkung der reibeisenartigen Katzenzunge entwickle. Auch lassen verschiedene Beobachtungen vermuten, dass in vielen, auch wenn nicht in allen Fällen des felinen eosinophilen Granuloms ein Zusammenhang mit allergischen Reaktionen wie z.B. Futtermittelallergie besteht.

Die Krankheit tritt bei Tieren praktisch jeden Alters auf. An der Oberlippe fällt schon dem Besitzer die ein- oder beidseitige Umfangvermehrung auf. Der Schleimhautübergang ist verbreitet, es entwickelt sich ein derbes Granulom oder Geschwür mit wulstigem Rand und granuliertem Grund, der vielfach von gelblich-bräunlichem Sekret bedeckt ist. Die Granulome der Lippen sind in der Regel nicht schmerzhaft und beeinträchtigen Futteraufnahme und Allgemeinzustand nicht.

Aehnliche Veränderungen können auch in allen Bereichen der Mundhöhle auftreten, einschliesslich der Zunge. In diesen Fällen können durch mechanische Reizungen bei der Futteraufnahme Verletzungen und Infektionen auftreten.

Eine weitere bevorzugte Stelle ist der Bereich zwischen Mundwinkel und Ohrgrund, sowie an Oberschenkel und im Darmgebiet.

Labordiagnostisch fällt vielfach eine Eosinophilie (Erhöhung der weissen Blutzellenzahl) auf. Eine genaue Diagnose erfolgt durch eine Biopsie und histologische Untersuchung.

Ohne Behandlung besteht bei dieser Krankheit kein Heilungserfolg. Unter sachgerechter Therapie kommt es vielfach zu einer völligen Abheilung.

Literaturhinweis: Kraft, W./U.M. Dürr: Katzenkrankheiten

 

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Homöopathische Behandlung bei Erkrankungen der Linse

Die bedeutendste Erkrankung der Linse ist der Graue Star (Katarakt), den man jedoch bei Katzen nicht so häufig antrifft wie bei Hunden. Grauer Star kann erworben, aber auch angeboren sein, und kommt in unterschiedlichen Formen vor:

Behandlung:

Folgende nachweislich erprobte Mittel sollten verwendet werden:

Calcium fluoricum (syn. Calcium fluoratum)

Gilt als gutes Stärkungsmittel von Geweben und kann im Frühstadium verhindern, dass die Schädigung der Linse weiter zunimmt.

Dosis: D30, 1 x täglich, 14 Tage lang

Silicea (syn. Acidum silicicum)

Eignet sich besonders gut in chronischen Fällen, um Narben auf der Hornhaut aufzulösen.

Dosis: D200, 2 x wöchentlich, 8 Wochen lang

Natrium muriaticum (syn. Natrium chloratum)

Hilft vor allem in solchen Fällen, bei denen auch die Nieren erkrankt sind. Die kranke Katze ist sehr durstig. Besonders auffällig ist der allgemeine Abbau der Kondition.

Dosis: D30, 1 x täglich, 21 Tage lang

Cineraria maritima

Hat sich bei Grauem Star als sehr gutes Mtitel erwiesen und kann als 10fach verdünnte Urtinktur (0) verwendet werden.

Dosis: 2 – 3 Tropfen 10%ige Urtinktur, 2 x täglich etwa 2 Monate lang.

 

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Homöopathische Behandlung bei Erkrankungen der Augen

Zwar können auch bei Katzen sämtliche Bestandteile des Auges erkranken, jedoch kommt dies für gewöhnlich nicht so oft vor wie bei Hunden. Die Augenlider sind mit Ausnahme einer Virusinfektion bei jungen Katzen selten betroffen. Gelegentlich kann man eine Einkehrung des Lidrandes (Entropium) beobachten, jedoch mehr in der Mitte als in den Lidwinkeln. Aufgrund der hierdurch entstandenen Reizung tränen dem Tier die Augen.

Eine medizinische Behandlung ist oft erfolglos, jedoch hat sich Borax D12 (2 x täglich, 21 Tage lang) als sehr wirksam gezeigt. Wenn man nicht genau weiss, woher der Tränenfluss rührt, helfen Mittel wie Bromum D12, Allium cepa D12 und Rhus toxicodendron M1.

Verletzungen der Nickhaut

Verletzungen in der Umgebung der Augen oder der Lider sowie der Backen, wie es nach Kämpfen zwischen Katern häufig vorkommt, sind gut versorgt durch Calendula-Waschungen. 20 Tropfen der Urtinktur auf 1 Tasse warmes Wasser. Mit einem Wattebausch befeuchtet man die Wunde 3 – 4 mal täglich für kurze Zeit.

Innerlich kann zusätzlich das homöopathische Eiterungsmittel Hepar sulfuris D12, 3 x täglich 1 Gabe bis zur Abheilung, gegeben werden.

Wie der Hund hat auch die Katze eine Nickhaut, ein drittes Augenlid. Es dient zum Schutze des Augapfels und kann wie ein Membran fast die ganze Oberfläche bedeckenz.B. wenn sie durch Wiesen streunt, wo Gräser oder Grassamen in die Augen gelangen können. Fällt das 3. Augenlid vor, ist es also gelähmt, dann zeigt sie Krankheit an, und man darf dieses Zeichen nicht übersehen, sondern muss sie dem Tierarzt vorstellen.

Erkrankungen des Tränenkanals

Durch den Tränenkanal laufen die Tränen vom inneren Augenwinkel in die Nase. Verstopft der Kanal durch eine Lähmung der Nickhaut, durch ein Staubkorn oder eine Verwachsung, müssen sie aussen entlang der Nase abfliessen und hinterlassen eine braune Spur.

Die Behandlung erfolgt mit Silicea, D12, 3 x täglich in der ersten Woche, danach 2 x täglich bis zur Heilung.

Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Bindehautentzündung ist gar nicht so selten und wird manchmal durch Viren oder Bakterien hervorgerufen.

Symptome

Als erstes Anzeichen tränen der Katze die Augen recht stark. Der aussickernde Ausfluss ist zunächst klar und wird zunehmend bräunlich und schleimig. Gelegentlich fällt auch das sog. Dritte Augenlid (Nickhaut) vor. Die Entzündung kann ein Lid oder beide Lider befallen. Eine beidseitige Bindehautentzündung ist oft allergisch bedingt. Das Auge ist meist dunkelrot verfärbt.

Behandlung:

Das erkrankte Auge kann 1 – oder 2 mal täglich mit 10fach verdünnter Calendula-Hypericum-Lösung gebadet werden. Darüber hinaus können folgende Mittel zum Einsatz kommen:

Euphrasia

Der Tränenfluss ist dick, wundmachend. Lichtscheu, geschwollene Bindehäute oft Schnupfen und milder Nasenfluss

Dosis: D3, mehrmals am Tag.

Allium cepa

Tränen sind auffällig heiss, aber mild, nicht wundmachend. Die Folge von Erkältung und Zugluft. Wenn mit Begleitschnupfen, dann mit scharfem Nasenfluss, der die Ausgänge der Nasenlöcher reizt.

Dosis: D3, mehrmals am Tag.

Natrium muriaticum

Das Medikament ist angezeigt bei chronischem, beiderseitigem Tränenfluss und völlig normalem Auge. Hier stellt er ein Ventil des Körpers dar, der über die Augenschleimhaut Schadstoffe ausscheidet. Zumeist hat hier das Trockenfutter schuld, man sollte es durch frische Nahrung ersetzen. Auch der oft zu beobachtende gleichzeitige Haarausfall, die grosse Aengstlichkeit und die Scheu vor dem Streicheln hängt damit zusammen und verschwindet zugleich mit dem Tränenfluss.

Dosis: D12, 2 x am Tag

Argentum nitricum

Lindert die Beschwerden sehr gut. Die Katze ist eher von schüchterner Natur und wirkt ängstlich, wenn man sich ihr nähert

Dosis: D30, 1 x täglich, 7 Tage lang

Pusatilla

Eignet sich besonders für junge, wenn auch etwas launische Schmusekätzchen. Aufgrund von Sekundärinfektionen wird der Ausfluss eitrig.

Dosis: D6, 3 x täglich, 7 Tage lang

Ledum palustre

Gibt man, wenn sich die Entzündung nach einer Kratz- oder Bissverletzung am Auge entwickelt hat.

Dosis: D6, 3 x täglich, 7 Tage lang

Ruta graveolens

Wirkt lindernd auf alle Bestandteile des Auges und behebt rasch den Schmerz.

Dosis: M1, 1 x täglich, 7 Tage lang

Rhus toxicodendron

Hilft vor allem bei beidseitiger Bindehautentzündung, die allergisch bedingt ist. Die Reizung ist sehr stark, und an den Augenrändern können auch schon mal die Haare ausfallen. Die Katze läuft unruhig hin und her, wodurch es ihr offenbar besser geht.

Dosis: M1, 1 x täglich, 10 Tage lang

Hepar sulfuris

Eignet sich bei akuter Bindehautentzündung mit rascher Vereiterung. Die Katze reagiert äusserst empfindlich, wenn man sie an der entzündeten Stelle berührt.

Dosis: M1, 2 x täglich, 6 Tage lang

Arnica montana

Kommt immer dann zum Tragen, wenn sich das Leiden einer äusserlichen Verletzung des Auges anschliesst, z.B. durch einen Schlag

Dosis: D6, 3 x täglich, 5 Tage lang

Mercurius solubilis

Gibt man bei chronischer Entzündung, deren Symptome nachts schlimmer werden. Der Ausfluss aus dem Auge ist grünlich gefärbt, ausserdem kann sich auch das Maul entzünden.

Dosis: D30, 3 x wöchentlich, 4 Wochen lang.

 

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Warum die Augen der Katze im Dunkeln leuchten?

Sicher haben Sie schon die wundervollen Augen Ihrer Katze bewundert und darüber gestaunt, wie blitzartig rasch sich die Pupillen verändern können. Bei hellem Licht verengen sie sich zu einem schmalen Schlitz, nachts aber dehnen sie sich zu grossen, runden Scheiben aus, die den Platz fast der ganzen Iris einnehmen. Dies entspricht genau der Blendenfunktion eines Fotoapparates. Es erlaubt der Katze, den schwächsten Lichtstrahl aufzunehmen und zu reflektieren.

Lebende Sterne

Wie verblüffend ist es doch, nachts das geheimnisvolle Phosphoreszieren der Katzenaugen zu sehen. Dies kommt durch eine Membrane zustande, die anatomisch richtig „tapetum lucidum“ genannt wird, und die grün, blau, orange und purpurn gefärbt ist. Dank ihr funkelt das Auge der Katze so faszinierend.

König der Nacht

Ausserdem ist die Netzhaut des Katzenauges besonders reich an Zellen, die die Sicht bei Nacht und in der Dämmerung ermöglichen (man nennt diese Zellen „Stäbchen“). Dies erklärt, warum die Katze in der Dunkelheit so gut sieht. Ganz gewiss ist es auch dieser Eigenschaft wegen, dass die Katze einst im Aberglauben eine so wichtige Rolle spielte.

 

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